STÖCKL Sendung vom 23.03.2023

Shownotes

Die Gäste dieser Sendung:

„In der Unruhe liegt die Kraft“, singt Herbert Grönemeyer in seiner neuen Single „Angstfrei“. Im Gespräch mit Barbara Stöckl erzählt der deutsche Liedermacher, worin er Halt in diesen schwierigen Zeiten findet. Neben der Musik gibt es auch noch eine weitere ganz große Leidenschaft in seinem Leben, wie er im ORF-Nighttalk erzählt: „Ich gehe unheimlich gerne auf die Bühne, aber wenn man sich die Fußballschuhe angezogen hat und raus auf den Rasen darf, dann ist das vielleicht sogar noch schöner – auch wenn keiner zuguckt.“ Eine Aussage, die Hannes Kartnig als ehemaligem Präsidenten des Fußballklubs Sturm Graz gefällt. Er selbst geht inzwischen aber nicht mehr ins Stadion. 2014 war der Steirer wegen Betrugs zu einer Haftstrafe verurteilt worden. „Meine Freunde sind alle geblieben“, sagt der Unternehmer, der sich im Rahmen der aktuellen „Dancing Stars“-Staffel in der Öffentlichkeit zurückmeldete. Der 71-Jährige erzählt auch von der Goldschmied-Lehre, die er in jungen Jahren absolviert hat. Die Moderatorin und Modedesignerin Silvia Schneider ist gemeinsam mit ihrem Vater Walter zu Gast. Sie sprechen über die außergewöhnliche Geschichte ihrer Familie: Der Großvater väterlicherseits war bei der SS, Verwandte mütterlicherseits waren im Konzentrationslager Auschwitz. Wie die Familie damit umgegangen ist und was sich daraus auch für das gesellschaftliche Zusammenleben lernen lässt, erzählen die beiden in „Stöckl“. Warum es wichtig ist zu verzeihen, erklärt die Ordensfrau und Bestseller-Autorin Melanie Wolfers. In ihrem neuen Buch „Nimm der Ohnmacht die Macht“ stellt sie fest, dass sich Ohnmachtsgefühle in der Leistungsgesellschaft immer stärker ausbreiten. Die Kehrseite der „Alles ist möglich“-Mentalität laute nämlich: „Wenn du etwas nicht erreichst, hast du zu wenig Biss oder strengst dich nicht genug an. Doch wer ständig an sich arbeitet, ist am Ende völlig geschafft.“

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