STÖCKL Sendung vom 14.04.2022
Shownotes
Die Gäste dieser Sendung:
Rudolf Anschober begleitete Österreich als erster Gesundheitsminister durch die Corona-Pandemie. Ziemlich genau vor einem Jahr folgte dann sein Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen. Vor kurzem hat der gebürtige Oberösterreicher nun sein Buch „Pandemia“ veröffentlicht. In diesem bietet der 61-jährige Ex-Politiker eine Innenansicht zu einer der größten Krisen des 21. Jahrhunderts. Im Gespräch mit Barbara Stöckl spricht er über seine persönliche Aufarbeitung und seinen neuen Fokus im Leben: Natur, Zeit für Mensch und Tier sowie das Erleben neuer Begegnungen.
„Leistung und Profit machen uns nicht so glücklich wie Beziehungen“, bestätigt auch Philosophin Ariadne von Schirach. Die gebürtige Münchnerin, die als Dozentin an der Donau-Universität Krems lehrt, ermuntert dazu, nicht immer nur an Selbstoptimierung zu denken, sondern auf die innere Stimme zu hören. Eine Anleitung, wie das gelingen kann, gibt sie in ihrem Buch „Glücksversuche“. In 80 Selbstversuchen widmet sich die Autorin den vielen Facetten aktueller wie antiker Glücksvorstellungen. Vorbild der 43-Jährigen ist der griechische Philosoph Epikur, der die Freude und Freundschaft mit anderen ins Zentrum seines Denkens stellt.
Eine tiefe Freundschaft verbindet Elyas Jamalzadeh und Andreas Hepp. Die beiden haben sich 2016 nach einem Gottesdienst in Linz kennengelernt. Ein Jahr, nachdem Elyas eine unglaubliche Flucht überlebt hat: Geboren im Iran als Kind afghanischer Kriegsflüchtlinge, musste er 2015 gemeinsam mit seinen Eltern fliehen, um nicht in die Hände der Taliban zu fallen. Mit einem Schlauchboot kamen sie über das Mittelmeer und schafften es schließlich über den Balkan nach Wien. Gemeinsam mit Pastoralassistent und Deutschlehrer Andreas hat der Kriegsflüchtling seine Geschichte aufgeschrieben. Mit dem Erlös von „Freitag ist ein guter Tag zum Flüchten“ unterstützen sie Menschen auf der Flucht.
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